Bald kann man auf Instagram, die neuesten Designerstücke erwerben ohne dafür das Netzwerk zu verlassen. Zumindest testet Instagram das gerade in den USA. Dabei handelt es sich um Posts die mit zusätzlichen Informationen bestückt sind. Die Beiträge haben einen „Tap to View“-Button der unten Links in der Ecke zu finden ist, so wie man es kennt wenn Personen im Bild markiert sind. Nach dem Tippen auf diesen Button, erscheinen im Bild auch kleine Fenster die die Produkte näher beschreiben. Diese wiederum kann man dann anwählen, worauf hin das Produkt in einer neuen Ansicht gezeigt und näher beschrieben ist. Ausserdem befindet sich hier ein „Shop Now“ Link zur Website des Anbieters.
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Kate Spade from Instagram for Business on Vimeo.
Instagram will damit Anbietern helfen, dass die User sich schneller entscheiden können, ein gezeigtes Produkt auch zu kaufen. Bislang brauche es teilweise länger als einen Tag, bis ein Nutzer einen Kauf auch tatsächlich tätigt, wie Instagram in einer eigenen Studie unter knapp 4000 US-Onlinern über 18 Jahren herrausfand. (Quelle: Instagram)
Natürlich hilft das neue Feature aber auch Instagram. So kann man wohl davon ausgehen, dass Unternehmen auch mehr Geld ausgeben werden um ihre Postings besser zu positionieren. Instagram will damit die eigene Postion unter den Sozialen Netzwerken stärken und weiter ausbauen. So wie man mit den eingeführten Stories ein Feature von Snapchat aufgegriffen hat, ist diese Funktion etwas das man vom Netzwerk Pinterest schon kennt. Nun könnte man sagen das Instagram wieder nur kopiert, aber eigentlich sind es eben auch nur Features die übernommen werden und auf die eigene Plattform angepasst werden. In meinen Augen völlig legitim und aus Sicht von Instagram ein nicht nur nachvollziehbarer Schritt, sondern auch Notwendig wenn man weiterhin Platzhirsch bleiben will. Dem User ist es egal wer was zuerst entwickelt hat, für ihn ist nur die User Expirience also das Nutzungserlebnis wichtig. Den Werbetreibenden kann es auch egal sein, für sie zählt nur die zu erreichende Zielgruppe und der Umsatz. Beides dürfte auf Instagram doch höher ausfallen als auf Pinterest. Es wird aber auch nicht der Tod von Pinterest sein, auch Snapchat wächst weiterhin und alle Netzwerke bleiben weiterhin interessant. Es wäre also auch falsch sich nur noch auf Instagram zu Fokussieren.